Einladung: Präsentation des Videoarchivs »Sprechen trotz allem« mit Eva Erben

Das Videoarchiv »Sprechen trotz allem« sammelt Interviews mit Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung. So entstand auch ein Interview mit Eva Erben aus Ashkelon.

Am 5. Juni 2015 um 19:30 Uhr präsentiert Christoph Schönborn, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter, gemeinsam mit Eva Erben das Videoarchiv. Der Freundeskreis lädt seine Mitglieder und alle Interessent*innen zu dieser Präsentation in das Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Straße 10, ein.

Das Videoarchiv wird von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas bereitgestellt und betreut. Die systematische Aufzeichnung der Lebensgeschichten begann 2009. Seitdem sind über siebzig mehrstündige Interviews durchgeführt worden.

Eva Erben, geboren am 24. Oktober 1930 im böhmischen Děčín (Tetschen), trat als 12-jähriges Mädchen in der Kinderoper »Brundibár« im Ghettolager Theresienstadt auf. Aus der Geschichte über den Triumph des Guten über das Böse schöpfte sie Hoffnung. Nach dem Krieg machte sie sich das Gedenken an die Kinder in Theresienstadt zur Aufgabe. Sie hat ihre Erinnerungen in dem Buch »Fluchten. Wie ein junges Mädchen den Holocaust überlebte« niedergeschrieben.

Eva Erben war 2014 in Pankow und hat sich dort im Goldenen Buch des Bezirks eingetragen.

Präsentation des Videoarchivs »Sprechen trotz allem« der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit der Ashkelonerin Eva Erben
5. Juni 2015, 19:30 Uhr
Stadtteilzentrum Pankow
Schönholzer Straße 10
13187 Berlin

Festakt aus Anlass des 50. Jahrestages der Aufnahme Diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel

Beim Festakt aus Anlass des 50. Jahrestages der Aufnahme Diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel am 12. Mai 2015 war auch der Verein dabei. Bundespräsident Joachim Gauck und der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin sprachen, die Berliner Philharmoniker spielten die Italienische Symphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Israelische Journalist*Innen zu Besuch

Journalist*Innen des israelischen Soldatensenders Galatz in Berlin
 

Auf Einladung des Pressenetzwerks für Jugendthemen e.V. (PNJ) weilte am 11. Mai 2015 eine Gruppe junger Journalist*Innen des israelischen Soldatensenders Galatz in Berlin und traf sich mit dem Freundeskreis.

Journalist*Innen des israelischen Soldatensenders Galatz in Berlin
 

Wir besuchten die Synagoge in der Rykestrasse, den Jüdischen Friedhof und das Lapidarium sowie die Baruch Auerbachsche Erziehungsanstalt (Mauer der Erinnerung) in der Schönhauser Allee.

Jörg Wild, PNJ-Geschäftsführer, schrieb zum Besuch: »Es war ein sehr, sehr anregendes und spannendes Gespräch und hat unseren KollegInnen ein sehr interessantes Bild der deutsch-israelischen Beziehungen und vor allem ein wunderbares Bild vom jüdischen Leben im Prenzlauer Berg gegeben.«

(Artikel wurde am 29. Mai 2015 bearbeitet: Text, Zitat und Bilder ergänzt)