Archiv der Kategorie: Freundeskreis

Zur Arbeit unseres Vereins

Vereinsreise Israel 2015

Vom 22. bis 25.  Oktober 2015 weilten die Vorstandsvorsitzende des Vereins Ines Koenen und ihre Stellvertreterin Stefanie Gronau in unserer Partnerstadt Ashkelon. Wir wollten, nachdem viele Gäste aus Ashkelon zum Jubiläum 2014 in Berlin waren, diesen Besuch erwidern. Im Gepäck hatten wir die nach wie vor auszugestaltende Idee der Art Camp, was durch den direkten Kontakt der beiden Jugendkunstschulen einen neuen vielversprechenden Weg nimmt.

Ein großes Anliegen war uns, die bestehen Kontakte zu vertiefen, die Filmvorführung des Dokumentarfilms »Im Himmel unter der Erde« war ein wesentlicher Baustein dafür. 60 Ashkeloner*innen aller Generationen sahen mit uns diesen Film, darunter viele Jugendliche, Vertreter*innen der Stadtverwaltung sowie die Holocaust-Überlebende Eva Erben. Als Zeitzeugin des Videoarchivs »Sprechen trotz allem« ist sie vielen Pankower*innen bekannt. Sie hat bereits Pankow besucht und sich in das Goldene Buch des Bezirks eingetragen.

Wie in Israel üblich, wurden wir überaus herzlich empfangen, alle unsere gewünschten Programmpunkte wurden uns erfüllt, und die uns entgegen gebrachte Herzlichkeit und Offenheit beeindruckten uns sehr. Wir sind jetzt bereits bekannt in der Stadt und hoffen für die nächsten Jahre auf weitere Begegnungen und den Ausbau von Projektarbeit.

Unser Programm bestand aus:

Besuch der Jugendkunstschule in Ashkelon

Besuch der Jugendkunstschule in Ashkelon
 

 


Filmvorführung des Dokumentarfilmes »Im Himmel unter Erde« über den Jüdischen Friedhof Weißensee im Community Center in Ashkelon

Filmvorführung des Dokumentarfilmes »Im Himmel unter Erde« über den Jüdischen Friedhof Weißensee im Community Center in Ashkelon
 

 

Führung durch die archäologischen Stätten Ashkelons mit Gad Sobol

Führung durch die archäologischen Stätten Ashkelons
 


Besichtigung des Kibbuzes Nitzanim mit Naav Zelinger

Besichtigung des Kibbuz Nitzanim
 
Besichtigung des Kibbuzes Nitzanim. Melkanlage.
 

Einladung: Präsentation des Videoarchivs »Sprechen trotz allem« mit Eva Erben

Das Videoarchiv »Sprechen trotz allem« sammelt Interviews mit Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung. So entstand auch ein Interview mit Eva Erben aus Ashkelon.

Am 5. Juni 2015 um 19:30 Uhr präsentiert Christoph Schönborn, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter, gemeinsam mit Eva Erben das Videoarchiv. Der Freundeskreis lädt seine Mitglieder und alle Interessent*innen zu dieser Präsentation in das Stadtteilzentrum Pankow, Schönholzer Straße 10, ein.

Das Videoarchiv wird von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas bereitgestellt und betreut. Die systematische Aufzeichnung der Lebensgeschichten begann 2009. Seitdem sind über siebzig mehrstündige Interviews durchgeführt worden.

Eva Erben, geboren am 24. Oktober 1930 im böhmischen Děčín (Tetschen), trat als 12-jähriges Mädchen in der Kinderoper »Brundibár« im Ghettolager Theresienstadt auf. Aus der Geschichte über den Triumph des Guten über das Böse schöpfte sie Hoffnung. Nach dem Krieg machte sie sich das Gedenken an die Kinder in Theresienstadt zur Aufgabe. Sie hat ihre Erinnerungen in dem Buch »Fluchten. Wie ein junges Mädchen den Holocaust überlebte« niedergeschrieben.

Eva Erben war 2014 in Pankow und hat sich dort im Goldenen Buch des Bezirks eingetragen.

Präsentation des Videoarchivs »Sprechen trotz allem« der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit der Ashkelonerin Eva Erben
5. Juni 2015, 19:30 Uhr
Stadtteilzentrum Pankow
Schönholzer Straße 10
13187 Berlin

Festakt aus Anlass des 50. Jahrestages der Aufnahme Diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel

Beim Festakt aus Anlass des 50. Jahrestages der Aufnahme Diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel am 12. Mai 2015 war auch der Verein dabei. Bundespräsident Joachim Gauck und der israelische Staatspräsident Reuven Rivlin sprachen, die Berliner Philharmoniker spielten die Italienische Symphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Israelische Journalist*Innen zu Besuch

Journalist*Innen des israelischen Soldatensenders Galatz in Berlin
 

Auf Einladung des Pressenetzwerks für Jugendthemen e.V. (PNJ) weilte am 11. Mai 2015 eine Gruppe junger Journalist*Innen des israelischen Soldatensenders Galatz in Berlin und traf sich mit dem Freundeskreis.

Journalist*Innen des israelischen Soldatensenders Galatz in Berlin
 

Wir besuchten die Synagoge in der Rykestrasse, den Jüdischen Friedhof und das Lapidarium sowie die Baruch Auerbachsche Erziehungsanstalt (Mauer der Erinnerung) in der Schönhauser Allee.

Jörg Wild, PNJ-Geschäftsführer, schrieb zum Besuch: »Es war ein sehr, sehr anregendes und spannendes Gespräch und hat unseren KollegInnen ein sehr interessantes Bild der deutsch-israelischen Beziehungen und vor allem ein wunderbares Bild vom jüdischen Leben im Prenzlauer Berg gegeben.«

(Artikel wurde am 29. Mai 2015 bearbeitet: Text, Zitat und Bilder ergänzt)

Sally Perel zu Gast in Pankow

Am 7. Januar 2015 fand eine gemeinsame Veranstaltung mit der Friedrich-Naumann-Stiftung und dem Bürgerverein »Für Pankow« e.V. statt. Der »Hitlerjunge Salomon« Sally Perel war zu Gast im Pankower Waisenhaus. Vor über 350 ZuhörerInnen erzählt er aus seinem bewegten Leben und wie er des Holocaust überlebt hat. Sein Schicksal wurde 1990 verfilmt, Frau Agnieszka Holland führte Regie bei dem Film »Hitlerjunge Salomon«, sein Buch erschien bereits 1992 auf deutsch. Die Vorstandsvorsitzende des Vereins Ines Koenen hielt ein Grußwort.

Neuer Flyer, neue Präsentation

In den letzten Wochen haben wir einen Flyer und eine Präsentation über unsere Partnerstadt Ashkelon erstellt. Die Medien können nun auf unserer Seite Infomaterial angesehen und heruntergeladen werden. Die Präsentation ist auch bei Slideshare verfügbar.

Veranstaltungen zum 20-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft

Zum 20-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Ashkelon–Pankow im September 2014 erwarten wir zwei Delegationen aus Israel.

Den Beginn macht eine sechsköpfige Delegation von Vertreter/innen der Stadt und der Stadtverwaltung aus Asheklon, die vom 7.–11. September in Berlin sein wird. Folgende Veranstaltungen haben wir geplant:

Montag, 08.09.2014, 10:30 Uhr
Besuch der Reichstagskuppel

Mittwoch, 10.09.2014, 10:00–13:00 Uhr
Stadtspaziergang durch das Jüdische Pankow

Anschließend wird eine Delegation der Ashkeloner Nachbarschaftshäuser in Berlin sein. Wir planen gemeinsam mit unseren Gästen diese Veranstaltungen:

Samstag 13.09.2014, 19:30 Uhr
Filmvorführung »Im Himmel unter der Erde« über den Jüdischen Friedhof Weißensee – mit anschließender Diskussion mit den israelischen Gästen und der Regisseurin Britta Wauer.
Jugendkunstschule, Neue Schönholzer Str. 10

Sonntag 14.09.2014, 10:00–13:00 Uhr
Führung über den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee mit Reinhard Männe, 2. Vorsitzender des Fördervereins Jüdischer Friedhof Berlin-Weißensee Berlin; mit Übersetzung ins Hebräische.
Treffpunkt: 09:45 Uhr am Eingang Herbert-Baum-Straße
Für unsere Gäste und die Vereinsmitglieder wird es anschließend ein gemeinsames Essen im Restaurant Sarkes/Gürtelstrasse geben.

Beide Veranstaltungen sind öffentlich und interessierte PankowerInnen sind herzlich eingeladen.

Auskunft zum weiteren Besuchsprogramm der zweiten Ashekloner Delegation erteilt Christoph Lewek (lewek@sozkult.de).

Und schließlich in eigener Sache:

Samstag 13.09.2014, 13:00–18:00 Uhr
Der Freundeskreis Berlin Pankow–Ashkelon e.V. stellt sich auf dem »Fest an der Panke« in der Alten Mälzerei vor.

(Dieser Artikel wurde am 24. August 2014 aktualisiert.)

Einladung zur Mitgliederversammlung des Freundeskreises Pankow-Ashkelon

Zeit: Dienstag, 03.06.2014, 18:30–ca. 21:00 Uhr
Ort: Kleiner Ratssaal im Rathaus Pankow, Breite Strasse 24 A–26

Auf der Tagesordnung stehen:

  • Präsentation unserer Homepage
  • Finanzen
  • Bericht über das Vorbereitungstreffen zur deutsch-israelischen Kommunalkonferenz des deutschen Städtetages
  • Stand der Projekte zum Städtepartnerschaftsjubiläum 12.–14.09.2014
  • Vereinsfahrt nach Israel 2015

Zusätzlich: Arbeit der Stolpersteingruppe in Pankow, Bericht von Herrn Hochhuth