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Am 12.05.2025 konnten wir endlich nach jahrelangemehrenamtlichem Engagement gemeinsam mit dem Bezirksamt Pankow in feierlichem Rahmen den Ashkelon-Platz einweihen.
Dieser Platz ist ein bedeutendesund sichtbares Zeichen für die langjährige Freundschaft zwischen dem Bezirk Pankow
und der Partnerstadt Ashkelon.
Mit der Platzbenennung würdigt der Bezirk die engeVerbindung, die seit über 25 Jahren durch Begegnungen, wie Schüler:innenaustausche und kulturelle Projekte gepflegt wird.
Der neue Name ist nicht nur ein symbolischer Ort im öffentlichen Raum, sondern auch ein Bekenntnis zu Dialog, Toleranz und internationaler Verständigung in Zeiten deserstarkenden Antisemitismus. Er ist ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts – für eine gemeinsame Zukunft.
Der Freundeskreis Pankow-Ashkelon e.V. freut sichüber diese besondere Würdigung der Städtepartnerschaft und dankt allen, die sich für die Benennung engagiert haben.
Weitere Informationen zur Umbennung finden sich u. a. hier:
Bezirksamt Pankow: Ashkelon–Platz in Prenzlauer Berg eingeweiht
BVV-Fraktion DIE LINKE Pankow: Ashkelon hat einen Platz in Pankow
Am 10. Mai 2025 lädt der Freundeskreis Berlin Pankow-Ashkelon e.V. zur Buchbesprechung & Vortrag mit dem Autor Dr. Sebastian Voigt
„Der Judenhass. Eine Geschichte ohne Ende?“
Wie entsteht Judenhass? Warum kehrt er immer wieder zurück? Und wie zeigt er sich heute – nach dem Massaker vom 7. Oktober, in Halle, Brüssel, Paris.
Dr. Sebastian Voigt zeichnet die lange Geschichte des Antisemitismus nach – von der Antike bis in unsere Gegenwart.
Ein Abend gegen das Vergessen. Und gegen das Wegschauen.
18:00 Uhr im Sportjugendclub Kolle 8, Kollwitzstraße 8, 10405 Berlin
Eintritt frei & Diskussion erwünscht.
Gefördert von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
Mehr zum Buch: „Der Judenhass. Eine Geschichte ohne Ende?“, Stuttgart 2024
Nachfolgend dokumentieren wir die Rede unseres Vorstandsmitglieds Maria Kanitz auf der Gedenkveranstaltung des Bezirksamts Pankow von Berlin am 6. Oktober 2024:
Sehr geehrter Herr Dr. Herrmann Simon, sehr geehrte Frau Dr. Koch, sehr geehrte Damen und Herren,
um ehrlich zu sein, kann ich nicht glauben, dass wir heute hier stehen und auf das schreckliche Massaker von vor einem Jahr schauen und gleichzeitig noch über 100 Menschen in den Fängen der Terrororganisation Hamas sind. Dass wir 1 Jahr später, immer noch darüber sprechen müssen, dass sie nach Hause kommen müssen, während gleichzeitig global der Antisemitismus immer radikaler, ja immer ungehaltener wird. Dass 1 Jahr später, die Ayatollahs als Freiheitskämpfer gefeiert werden, während Jüdinnen und Juden seit 365 Tagen keinen einzigen Moment hatten, um inne halten, trauern, ja vielleicht sogar zur Ruhe kommen zu können.
Der 7. Oktober 2023 ist eine Zäsur. Eine Zäsur die sich in das kollektive Gedächtnis von Jüdinnen und Juden weltweit eingebrannt hat. Eine Zäsur, die uns alle etwas angeht. Wenn ich hier heute spreche, dann denke ich nicht nur daran, wie ich am 7. Oktober 2023 morgens aufwachte, auf mein Handy schaute, erstarrte und mir sofort mit meinem Partner darüber einig war, dass es diesmal etwas anderes ist. Dass der Angriff auf Israel sich von allem unterscheidet, was wir in den letzten Jahren gesehen haben. Dann denke ich nicht nur daran, wie wir umgehend alle unsere Freundinnen und Freunde in Israel kontaktierten, um sicher zu gehen, dass sie zumindest körperlich unbeschadet sind. Nein, wenn ich heute hier spreche, als Vertreterin des Freundeskreises Pankow-Ashkelon e.V., dann denke ich auch daran, wie sich der 7. Oktober und seine Folgetage auch für uns als Verein auswirkten. Denn zu dieser Zeit befanden sich mehrere Jugendliche aus Pankow auf einer Jugendaustauschreise in Ashkelon. Wer sich mit dieser kleinen Küstenstadt, unserer Partnerstadt, einmal auseinandergesetzt hat, weiß, dass sie soweit südlich liegt, dass es regelmäßig zu Beschüssen aus dem Gaza-Streifen kommt. Sofort war uns als Verein klar, dass wir mit allem was wir können unterstützen müssen, nicht nur um die Kinder aus Pankow wieder nach Hause zu bekommen, sondern auch um unsere Freundinnen und Freunde in Ashkelon zu unterstützen. Die nächsten Tage waren also gespickt mit intensiven Absprachen, kommunikationsketten, Presseanfragen, dem Sammeln von Spenden und vor allem dem Mut zu sprechen an Peter Wissmann, der mit den Jugendlichen vor Ort war und dank dem alle Kinder wieder gesund nach Hause gekommen sind. Danke an dieser Stelle an Dich Peter.
Diese Momentaufnahme ist nur ein kleiner Einblick in den Zusammenhalt unseres Vereins mit unserer Partnerstadt Ashkelon. Doch lassen Sie mich noch einmal rauszoomen aus unserem beschaulichen Pankower Ehrenamt und ein größeres Bild zeichnen.
Wir stehen vor einem massiven Problem! Während Menschen immer noch in tiefer Trauer um das vor einem Jahr Geschehene sind, feiern Menschen den Tod, die Angriffe auf den Staat Israel. Synagogen in Berlin werden angegriffen, im Kunst- und Kulturbetrieb herrscht eine absolute antisemitische Verrohung und jüdische Studierende haben Angst in ihre Universitäten zu gehen. Da stellt sich die Frage: wann werden wir anfangen das Problem zu lösen?
Um Antisemitismus Herr zu werden braucht es mehr als nur Lippenbekenntnisse. Es braucht Präventionsarbeit. Es braucht Geld. Geld in Bildung, Geld in Präventionsarbeit und ja, auch Geld in Unterstützungsangebote für Betroffene. Auch sollte man anfangen diesen Betroffenen endlich zuzuhören. Seit Jahren warnen jüdische und antisemitismuskritische Menschen vor dem Erstarken des Antisemitismus. Und seit Jahren wird die Prävention und Unterstützung auf die Zivilgesellschaft ausgelagert.
Daher appelliere ich in diesem Moment an die Politik: es braucht Aufklärung. Es braucht Prävention. Ja, es braucht Geld.
Der Bezirk Pankow zählt zu einem der wichtigsten Bezirke wenn es um jüdischen Leben in Berlin geht. Viele Jüdinnen und Juden haben schon immer in Pankow gelebt. Die bekannteste koschere Fleischerei Berlins befand sich zu DDR Zeiten in Pankow. Jüdische Remigranten kamen nach dem Zweiten Weltkrieg in die DDR – ja auch nach Pankow – um an der Verheißung nach einem besseren deutschen Staat mit aufzubauen.
All diesen Menschen gegenüber haben wir als Zivilgesellschaft, aber auch als Politik eine Verantwortung.
Der 7. Oktober 2023 ist nach wie vor ein Schock. Und dieser Schock sitzt tief. Doch wir, die nicht-jüdische Mehrheitsgesellschaft hat das Privileg, was Jüdinnen und Juden momentan nicht haben. Wir können uns abgrenzen. Und diese Abgrenzung können wir nutzen um unsere Kräfte für andere zu sammeln. Um für Jüdinnen und Juden in dieser Stadt zu kämpfen. Um gegen Antisemitismus einzutreten und vor allem um das Andenken der Opfer des 7. Oktober 2023 zu wahren.
Vielen Dank!
Es ist wieder soweit: Der sportorientierte Jugendaustausch mit Jugendlichen aus Pankow und der israelischen Partnerstadt Ashkelon findet statt.
Unter dem Motto „We are connected“ werden noch sportbegeisterte Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren gesucht, die gemeinsam mit anderen Pankower Jugendlichen ein tolles Besuchsprogramm gestalten und den israelischen Jugendlichen aus Ashkelon ihre Stadt zeigen wollen. Schulenglischkenntnisse sollten vorhanden sein.
Der Jugendsportaustausch wird vom SportJugendClub Prenzlauer Berg und dem Freundeskreis Berlin Pankow-Ashkelon veranstaltet und findet vom 18. bis 25. August in Berlin statt.
Treffpunkt ist der SportJugendClub, Kollwitzstraße 8.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Interessierte Jugendliche können sich bei Peter und Antonin melden: sjcprenzlauerberg@gsj-berlin.de
Gemeinsam mit dem Bezirksamt Pankow bitten wir Sie um Ihre Hilfe für die Menschen in Ashkelon. Die Partnerstadt des Bezirks Pankow liegt an der israelischen Mittelmeerküste, etwa 10 Kilometer entfernt von der Grenze zum Gaza-Streifen.
Seit dem 7. Oktober wurden unzählige Raketen von der Terrororganisation Hamas auf die Stadt abgefeuert. Während es unterschiedliche Berichte über die Anzahl der Opfer gibt, so ist gesichert, dass dabei mehrere Wohnhäuser schwer beschädigt oder zerstört wurden.
Derzeit werden vor allem Matratzen und Kinderspielzeug für die Familien in den Schutzbunkern, sowie Schutzwesten, Helme und Generatoren benötigt. Um den betroffenen Familien schnell und unkompliziert Hilfe zukommen zu lassen, haben wir ein Spendenkonto eingerichtet:
Bezirkskasse Pankow
IBAN DE06 1005 0000 4163 6100 01
Verwendungszweck: 2333001452603
Von Sachspenden bitten wir dringend abzusehen.
Spendenbescheinigungen sind möglich. Die Überweisung einer Spende berechtigt nicht zu einer Gegenleistung. Um den tatsächlichen Bedarf zu treffen, stehen wir in engem Austausch mit der Kommunalverwaltung von Ashkelon.
Für Nachfragen wenden Sie sich gerne an info@pankow-ashkelon.org
Seit den frühen Morgenstunden greift die islamistische Hamas Israel mit tausenden Raketen und terroristischen Milizen an. Derzeit wird von dutzenden Toten und hunderten verletzten israelischen Zivilist*innen, sowie Entführungen durch die Hamas berichtet. Besonders betroffen ist der Süden Israels. Dort, rund zehn Kilometer von der Grenze zu Gaza entfernt, liegt die Stadt Ashkelon, die seit 1994 Partnerstadt des Berliner Bezirks Pankow ist. Als Freundeskreis der Städtepartnerschaft Pankow-Ashkelon sind wir den Menschen dort ganz besonders verbunden. Wir verurteilen den grausamen kriegerischen Angriff der islamistischen Terrororganisation Hamas und stehen in Solidarität und tiefer Verbundenheit mit den Menschen in Israel.
Wir blicken mit großer Sorge nach Israel und unsere Partnerstadt Ashkelon, da sich derzeit eine Jugendgruppe aus Berlin-Pankow dort auf einer Austauschreise befindet. Vom Organisator der Reise, dem Sportjugendclub Prenzlauer Berg, gibt es zurzeit die Meldung, dass die Gruppe sich in Sicherheit befindet. Noch vor wenigen Wochen haben wir im Rahmen des Austauschprogramms eine Delegation israelischer Jugendlicher in Pankow begrüßt und mit ihnen gemeinsam den Shabbat gefeiert. Wir hoffen auf ein möglichst schnelles Zurückdrängen der Hamas aus Israel und eine sichere und schnelle Wiederkehr der Pankower Jugendlichen.
Wir sind Berliner*innen, die sich ehrenamtlich für einen intensiven Austausch zwischen Israel und Deutschland – insbesondere zwischen Ashkelon und Pankow – engagieren. Wir tun dies auch aus der tiefen Überzeugung heraus, dass eine enge Partnerschaft zwischen unseren beiden Staaten zum friedlichen Fortbestand Israels beiträgt. Wir rufen die Bundesregierung dazu auf, sich schnell und entschieden gegen den terroristischen Angriff der Hamas einzusetzen und fest an der Seite der Menschen in Israel zu stehen.
Der Vorstand des Freundeskreises Berlin-Pankow – Ashkelon e.V.
Buchvorstellung „Klaviatur des Hasses – Antisemitismus in der Musik“
Ob im Pop, Punk, Schlager oder in Fangesängen: Antisemitische Stereotype und Weltbilder sind in der Musikwelt weit verbreitet. Öffentliche Debatten zum Thema werden häufig nur oberflächlich geführt, die Facetten von Antisemitismus in zeitgenössischer Musik oft nicht erkannt.
Das Buch „Klaviatur des Hasses – Antisemitismus in der Musik“ greift diese Thematik auf und zeigt, wie unterschiedlich und wandelbar Antisemitismus in der Musik sein kann.
Die Herausgeber*innen, Maria Kanitz und Lukas Geck, stellten das Buch gemeinsam mit den Autor*innen Annica Peter und Nico Unkelbach am 21.09.2023 im Jugendklub Kolle 8 vor.
In kurzen Vorträgen und anschließender Diskussion zeigten sie, wie sich Antisemitismus in der Musik äußern kann und lieferten Impulse für eine kritische Auseinandersetzung. Nach den interessanten Einblicken in verschiedenste Musikstile beantworteten sie die Fragen der Besucher*innen.
Der Freundeskreis Berlin Pankow – Ashkelon e. V. bedankt sich für die Zusammenarbeit mit dem Sportjugendclub Kolle 8 und die Förderung durch die Landeszentrale für politische Bildung.
In diesem Jahr begeht Israel das 75. Jubiläum seiner Staatsgründung.
In diesem Rahmen bieten wir am 13. Mai 2023 von 13.00 Uhr bis 18.00 einen Workshop zum Thema israelbezogener Antisemitismus an. Dieser findet im SportJugendClub Prenzlauer Berg statt.
Falls Interesse an einer Teilnahme besteht bitten wir um kurze Anmeldung über info@pankow-ashkelon.org.
Wir würden uns außerdem freuen, wenn unser Flyer an weitere Pankower Institutionen der Jugendarbeit bzw. Multiplikator*innen weitergeleitet wird.
Gerne stehen wir für Rückfragen unter info@pankow-ashkelon.org zur Verfügung.